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Altenoyther Projekt-Garten


Das integrative Gartenprojekt auf dem Gut Altenoythe feiert Erntedank und den Abschluss einer durchaus erfolgreichen ersten Gartensaison. Nächstes Jahr soll es weiter gehen.

Austausch 1
Mit einer kleinen Erntedankfeier geht das integrative Garten-Projekt auf dem Gut Altenoythe für dieses Jahr zu Ende. Im kommenden Frühjahr soll es weitergehen.
Bild: Eva Dahlmann-Aulike
 

Altenoythe - Leuchtend orangefarbene Kürbisse, rotgeäderter Mangold und grüne Tomaten, die noch zwei Tage Wärme und Sonne brauchen, und viele Blüten: Auch jetzt Mitte Oktober gibt es im integrativen Gartenprojekt auf dem Gut Altenoythe viel zu sehen und zu ernten. Seit April haben verschiedene Gruppen Parzellen an der Vitusstraße. Am Mittwochmorgen trafen sich einige Teilnehmer zu einer kleinen Erntedankfeier zum Abschluss der Garten-Saison.

Großer Enthusiasmus
„Das Projekt war relativ schnell mit der heißen Nadel gestrickt“, sagt Nicola Fuhler, Leiterin des katholischen Bildungswerks, das die Organisation übernommen hat. Gestartet seien alle auf einem von Landwirt Jan Wreesmann gegrubberten und abgesteckten Feld, ohne viel Werkzeuge und einige mit wenig Erfahrung. Sie selbst habe zum ersten Mal Kartoffeln gesetzt. „Wir sind mit großem Enthusiasmus gestartet.“ Mit dabei: das Caritas-Sozialwerk mit mehreren Gruppen, die Heinrich-von-Oytha-Oberschule aber auch Flüchtlinge aus dem Irak und der Ukraine, eine griechische Familie sowie andere Privatleute.

Jede Parzelle sieht am Ende der Saison anders aus: Von super ordentlich bis blumig-wild ist alles dabei. „Jeder darf seinen Garten so gestalten, wie er möchte. Hier herrscht eine hohe Toleranz“, sagt Fuhler. Für einige Gruppen wurde es über die Sommerferien schwierig, weiterhin das Unkraut zu zupfen und die Pflanzen zu wässern. Doch trotzdem gab es auch auf diesen Parzellen einige Erträge. Erdbeeren, Radieschen und sehr viele Tomaten hätten sie geerntet, berichten Khatab und Shakila. Der 15-jährige Schüler aus dem Irak und die 16-jährige Schülerin aus Afghanistan kümmerte sich mit einigen Mitschülern der Oberschule um ein Gartenabteil. Die Teilnehmer vom Bildungs- und Veranstaltungshaus (BVH) des Caritas-Vereins hatten auch Blumenkohl, Kohlrabi, Spitzkohl, Zucchini, Zuckermais und Buschbohnen gezogen und verteidigten diese gegen hungrige Schnecken und Hasen mit Zäunen und Kaninchendraht. „Der Blumenkohl war kein Vergleich zu dem, was man im Supermarkt kaufen kann“, berichtet Birgit Hilscher vom BVH. Über das Caritas-Sozialwerk wurden im Laufe des Sommers Fördergelder für das Projekt eingeholt, ein Gartenschuppen, Schubkarren und andere Geräte sowie solide Sitzgruppen angeschafft. „Ich habe mich immer gefreut, wenn ich die Gärtner gesehen habe. Ich war sehr beeindruckt, was die geleistet haben“, sagt Landwirt Jan Wreesmann. „Es war schön zu beobachten, wie viele Leute hier waren.“

Nächstes Frühjahr
Für das kommende Jahr ist es schon beschlossene Sache: Das integrative Gartenprojekt soll es wieder geben. Dafür gebe es jetzt den Grundstock mit der Ausrüstung. Außerdem hätten sie aus vielen Fehlern gelernt, sagt Nicola Fuhler. Deshalb soll es im Frühjahr eine Fortbildung mit einem Gärtner geben sowie eine Auftaktveranstaltung. „Es ist alles da, damit wir gut starten können.“

Quelle: NWZ, 13.10.2022

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Telefon: 04491 / 78 46 80
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